Viele Frauen denken bei einer Geburt an etwas völlig anderes als Sex. Doch wenn wir genauer hinschauen, haben Geburt und Sexualität erstaunlich viele Gemeinsamkeiten:
Die gleichen Hormone steuern Geburt und Sex
Während einer Geburt werden exakt die gleichen Hormone ausgeschüttet wie beim Sex:
- Oxytocin: Das „Liebeshormon“, das Lust und tiefe Bindung erzeugt, löst sowohl Wehen (bzw. treibt diese voran) als auch Orgasmen aus.
- Endorphine: Diese körpereigenen Schmerzmittel sorgen für Entspannung und Wohlbefinden – und sie sind auch für das berühmte „High“ nach dem Orgasmus verantwortlich.
- Adrenalin & Noradrenalin: Diese Hormone können sowohl Lust als auch Angst und Anspannung auslösen. Während sie beim Sex für Aufregung sorgen, können sie unter der Geburt blockierend wirken.
- Prostaglandine: Diese Substanzen finden sich im Sperma und wirken wehenfördernd – ein Grund, warum Sex ein natürliches Mittel ist, um eine Geburt in Gang zu setzen.
Der Körper öffnet sich – und das braucht Entspannung
Genau wie beim Sex geht es bei der Geburt darum, dass sich der Körper öffnet. Die Vagina, die sich beim Liebesakt weitet, dehnt sich unter der Geburt noch viel weiter, um das Baby hindurchzulassen. Dabei hilft Entspannung – denn genau wie ein angespannter Körper Schmerzen beim Sex verstärkt, kann eine verkrampfte Muskulatur die Geburt schwieriger machen. Macht Sinn, oder?
Der Zusammenhang zwischen Lust und Schmerz
Lust und Schmerz sind eng miteinander verknüpft. In einem Zustand tiefer Entspannung kann der Körper selbst intensive Empfindungen in etwas Positives verwandeln. Viele Frauen berichten, dass sie während der Geburt Wellen der Ekstase erlebt haben – Orgasmen – nicht, weil sie sexuell erregt waren, sondern weil sie in einen tranceartigen Zustand tiefer Hingabe geraten sind.
Eine natürliche Geburt ist ein intimer, kraftvoller Akt
Wie Sex ist auch die Geburt eine zutiefst persönliche Erfahrung. Eine sichere, geschützte Umgebung, Vertrauen in den eigenen Körper und eine unterstützende Begleitung sind entscheidend dafür, wie eine Frau ihre Geburt erlebt.
Geburt als ekstatisches Erlebnis
Geburt ist viel mehr als ein medizinischer Vorgang – sie ist ein zutiefst körperlicher, emotionaler und sogar sexueller Akt. Genau wie beim Sex geht es um Hingabe, Entspannung und Vertrauen in den eigenen Körper.
Frauen, die sich auf diesen Prozess bewusst vorbereiten, können Geburt nicht nur als erträglich, sondern als eine der intensivsten, schönsten und vielleicht sogar lustvollsten Erfahrungen ihres Lebens erleben.
Wenn wir Geburt nicht mehr als etwas betrachten, das uns „passiert“, sondern als einen Akt der Schöpfung, in den wir aktiv eintauchen können, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten.
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