Warum es so wichtig ist, deinen Leib optimal vorzubereiten
Einleitung
Du wünschst dir ein Kind und willst deinem Baby den bestmöglichen Start ins Leben geben? Dann solltest du wissen: Die Gesundheit deines Kindes beginnt lange vor der Geburt – ja, schon vor der Befruchtung. Denn dein Leib und dein inneres Milieu sind die erste Umgebung, die dein Kind erlebt – und prägt!
In der heutigen Welt sind wir tagtäglich unzähligen Schadstoffen ausgesetzt. Diese sammeln sich in unserem Leib an und können über die Plazenta und die Muttermilch direkt an das Baby weitergegeben werden. Deshalb ist eine gezielte Entgiftung vor der Schwangerschaft ein entscheidender Schlüssel für die gesunde Entwicklung deines Kindes.
Warum Entgiften vor der Schwangerschaft so wichtig ist
Laut Untersuchungen finden sich mittlerweile in der Muttermilch über 300 synthetische Chemikalien, darunter auch solche, die bereits seit den 1970er Jahren verboten sind, wie PCBs (BUND, 2005). Viele dieser Stoffe sind plazentagängig – das heißt, sie gelangen schon im Mutterleib in den kindlichen Organismus.
So kommen Babys heute häufig schon belastet auf die Welt:
- Schwermetalle wie Quecksilber, Blei oder Aluminium
- Pestizide wie Glyphosat
- Pharmazeutische Rückstände
- Hormone
- Plastikbestandteile und Weichmacher
Gerade in der frühen Entwicklung sind Nervenzellen und Organsysteme extrem empfindlich gegenüber Toxinen. Schon geringe Belastungen können später das Risiko für neurologische Auffälligkeiten, Allergien oder chronische Krankheiten erhöhen.
Deshalb gilt: Je „sauberer“ der Leib der Mutter (und auch des Vaters!) vor der Zeugung ist, desto gesünder sind die Startbedingungen für das Kind.
Typische Symptome bei Müttern mit hoher Giftbelastung
- Chronische Müdigkeit
- Hormonelle Dysbalancen
- Hautprobleme
- Unerklärliche Gewichtszunahme
- Infektanfälligkeit
- Zyklusstörungen
- Unfruchtbarkeit
- Frühgeburten
- Komplikationen während der Schwangerschaft
Viele dieser Symptome verbessern sich durch gezielte Entgiftung deutlich – und erhöhen zugleich die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft.
Was lagert sich im Leib an?
Die wichtigsten Problemstoffe, die vor einer Schwangerschaft ausgeleitet werden sollten:
- Quecksilber (z. B. aus Amalgam, Fisch, Impfungen)
- Blei (alte Wasserrohre, Farben)
- Aluminium (Deo, Kosmetika, Impfungen)
- Glyphosat (Pestizide in Nahrungsmitteln)
- Arzneimittelrückstände
- Plastikbestandteile (BPA, Weichmacher)
- Schimmeltoxine
- Parasiten und ihre Toxine und weitere
Wie belastet sind wir wirklich?
Eine aktuelle Studie der Environmental Working Group hat im Nabelschnurblut von Neugeborenen mehr als 200 Chemikalien nachgewiesen (EWG, 2005). Dies zeigt, dass bereits Ungeborene einer Vielzahl von Schadstoffen ausgesetzt sind.
Das überfordert die natürlichen Entgiftungsprozesse im Leib. Viele Gifte lagern sich jahrelang in Gewebe, Organen und vor allem im Fettgewebe an – dort, wo der Leib bei Mangelzuständen oder in der Schwangerschaft daraus mobilisiert.
Wie läuft Entgiftung im Leib ab?
Die natürliche Entgiftung besteht aus drei Phasen:
- Phase I: Umwandlung der Gifte, teils in noch giftigere Zwischenprodukte
- Phase II: Neutralisierung und Bindung durch körpereigene Substanzen (z. B. Glutathion, Schwefelverbindungen)
- Phase III: Ausscheidung über Nieren, Leber, Galle und Darm
Problem: Diese Prozesse sind bei vielen Menschen durch Nährstoffmängel, Stress und hohe Toxinbelastung massiv gestört.
Was passiert ohne Entgiftung?
- Das Baby wird bereits im Mutterleib stark belastet.
- Chronische Krankheiten, Allergien und neurologische Störungen beim Kind werden wahrscheinlicher.
- Stillen entgiftet die Mutter weiter – die Schadstoffe gehen dann direkt in die Muttermilch über.
Wie bereitest du deinen Leib richtig vor?
1. Aufnahme von Giften stoppen
- Ernährung so giftarm wie möglich (ökologisch Demeter, keine Pestizide, keine verarbeitetes, abgepacktes Essen, kein Industriezucker, kein Leitungswasser ohne Filter)
- Kosmetika auf Natur umstellen (ohne Aluminium, ohne hormonaktive Stoffe; benutze nur Kosmetik die du essen würdest/kannst)
- Haushaltsgifte reduzieren (Putzmittel, Möbel, Textilien)
- E-Smog reduzieren
2. Nährstoffe auffüllen
- Hochwertige Mineralstoffe und Spurenelemente (Zink, Selen, Magnesium, Silizium, Eisen, Mangan)
- Antioxidantien (Vitamin C, E, Glutathion)
- Hochwertige Omega-3-Fettsäuren
- Vitamin D3 + K2
- Cholin
- Grüne Blattgemüse, Wildkräuter, Grassaftpulver
Warum? Ohne Nährstoffe kann der Leib nicht richtig entgiften.
3. Entgiftungskanäle öffnen
- Leber unterstützen (Bitterstoffe, Artischocke, Mariendistel)
- Darmflora stärken (Probiotika, Ballaststoffe, Einläufe)
- Lymphe aktivieren (Bewegung, Trampolin, Trockenbürsten)
- Schwitzen (Sauna, Infrarot, Bewegung)
4. Parasiten ausleiten
- Parasiten binden extrem viele Toxine – und blockieren die Entgiftung
- Ohne Parasitenausleitung keine effektive Entgiftung
5. Entgiftung beginnen
- Langsam und gezielt
- Begleitend Binde- und Ausleitstoffe einnehmen (z. B. Chlorella, Zeolith, Pektine)
- Leber und Nieren schonen und unterstützen
6. Psyche und Traumata einbeziehen
- Traumatische Erfahrungen blockieren die Entgiftung
- Nervensystem regulieren (Atemübungen, Körperarbeit, gute soziale Bindungen)
Wann starten?
Optimal ist es, spätestens 6–12 Monate vor geplanter Empfängnis mit einer sanften, ganzheitlichen Entgiftung zu beginnen.
Eine Entgiftung während der Schwangerschaft ist nicht sinnvoll, da gelöste Gifte in den kindlichen Kreislauf gelangen können!
Vorher reinigen – dann mit gut gefüllten Nährstoffspeichern und möglichst wenig Belastung in die Schwangerschaft gehen!
Fazit
In einer Zeit, in der Umweltgifte allgegenwärtig sind und immer mehr zunehmen, ist Entgiften vor der Schwangerschaft kein Lifestyle-Thema, sondern eine essenzielle Gesundheitsmaßnahme.
Du bereitest damit nicht nur deinen eigenen Leib optimal vor – du gibst deinem Kind das größte Geschenk: einen unbelasteten, geschützten Start ins Leben.
Literaturverzeichnis
Schumann, S. (2023). Die ganzheitliche Entgiftungskur. Das effektive und sichere Entgiftungsprotokoll.
BUND. (2005). Über 300 Schadstoffe in der Muttermilch.
Environmental Working Group. (2005). Body Burden – The Pollution in Newborns.